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SOZIALE KOMPETENZHIERARCHIEN
  Warum gesunde menschliche Sozialwesen immer die Besten an ihre Spitze wählen

    Wir Menschen sind von unserer biologischen Natur her die sozialsten aller Erdenwesen, instinktiv und intellektuell fähig, hochkomplexe Gesellschaften zu organisieren und eine generationenübergreifende Kultur zu entwickeln. Wie alle sozialen Wesen bilden wir Hierarchien aus, deren Zweck es ist, immer die Besten in einem bestimmten Bezug an die Spitze des sozialen Verbandes zu bringen. Gesunde soziale Hierarchien sind immer Kompetenzhierarchien. Und da wir besonders sozial sind, haben wir die höchste Diversität sozialer Kompetenzhierarchien auf Erden ausgebildet, die im zwischenartlichen Vergleich mit anderen sozialen Tierarten, aber auch im interkulturellen, übergeschichtlichen Gesellschaftsvergleich deutlich hervortreten. Die wesentlichsten sollen hier grob skizziert werden, um eine Grundübersicht zu erhalten.
    Die erste und wahrscheinlich wichtigste soziale Hierarchie ist die soziale Beliebtheitshierarchie. Hier gilt ganz allgemein, dass Individuen um so beliebter und damit einflussreicher sind, je sozialer ihr Verhalten ist. Wer einfühlsam, hilfsbereit und fair ist, geniesst ein hohes soziales Ansehen und hat viele Freunde, die einem den Rücken stärken. Das sorgt dafür, dass in sozialen Belangen immer die Sozialsten als Orientierung für sozial hochstehendes Verhalten und soziale Ethik gelten und heile menschliche Gemeinschaften und Gesellschaften daher immer eine besonders hohe Sozialkultur pflegen.
    Eine weitere wichtige soziale Hierarchie ist die berufliche Kompetenzhierarchie. Die Meister ihres Faches geniessen das Ansehen professioneller Authorität, an der sich andere gerne orientieren und der sie sich freiwillig unterordnen. Der Patient, der sich seinem Arzt anvertraut oder der Kunde, der den Rat eines Handwerksmeisters einholt, sind typische Beispiele für berufliche Kompetenzhierarchien.
    Ebenfalls wichtig ist die Wissens- und Erfahrungshierarchie, die mit zunehmendem Lebensalter einhergeht. Sie spielt in traditionellen Gesellschaften, die eine altgereifte Kultur von Generation zu Generation fortpflanzen, eine enorm wichtige Rolle, so dass hier die Stammes- oder Dorfältesten die anerkannte Authorität von Weisheit geniessen, die sie sich über viele weise Ratschläge erworben haben. In sehr progressiven, fortschrittsorientierten Gesellschaften geniesst Weisheit keinen gar ganz so hohen Stellenwert, dafür gilt Jugendlichkeit mit ihrer tendenziell grösseren Offenheit für Neuerungen als anerkannte Kompetenz und bewunderte Authorität.
    Dann gibt es Attraktivitätshierarchien, die sich ursprünglich um Attribute für die sexuelle Fortpflanzung drehen, aber auch als allgemeine Orientierung an körperlichen, seelischen und geistigen Schönheitsidealen dienen und damit als genetische und epigenetische Entwicklungsleitlinien gelten. Individuen mit als jeweils besonders attraktiv geltenden Merkmalen wie Schönheit, Stärke, Klugheit, Herzlichkeit, Geschick, Mut oder Reichtum gelten als besonders begehrte Sexual- und Liebespartner, Freunde und Bekannte. Bei der Paarbildung in heutigen Hochkulturgesellschaften ist zu beobachten, dass beide Partner meist in ungefähr auf der selben Attraktivitätsrangstufe stehen.
    Und schliesslich gibt es gewaltbasierte Stärkehierarchien, die insbesondere unter Männern zur Entwicklung einer verteidigungsfähigen Kriegskultur genutzt werden. Die siegreichsten in Raufereien, ritualisierten Kämpfen oder tatsächlichen kriegerischen Auseinandersetzungen mit feindlichen Nachbarn, geniessen das höchste Ansehen unter den Kämpfern. Der beste Kämpfer, in entwickelteren Hochkulturen auch der beste Kriegsstratege, führt den Kriegertrupp oder das Heer gegen den Feind. Ist der Krieg vorüber, tritt die Stärkehierarchie wieder in den gesellschaftlichen Hintergrund und die anderen Kompetenzhierarchien in den Vordergrund. Da alle heutigen grossen Zivilisationen aber auf eine mehrtausendjährige Geschichte rasch aufeinander folgender Kriege zurückblicken, haben sie die Kriegskultur und die damit einhergehenden Stärkehierarchien deutlich überbetont und schliesslich institutionalisiert. Der germanische Herzog etwa, der ursprünglich nur in Kriegszeiten vom Volk zum Heerführer auf Zeit gewählt wurde, beanspruchte in langen Zeiten ständiger Kriegsbereitschaft ein festes Fürstenamt, das schliesslich erblich wurde und den Grundstein für die Monarchie als institutionalisierte Kriegskulturlegte. Die gesamte Gesellschaft aller grossen patriarchalen Zivilisationen ist heute noch in politischen Machtpyramiden organisiert, deren Grundlage nackte physische Gewalt ist, die sich das Tarnkleid der kulturell abgesegneten Institutionalisierung überzieht.
    Alle diese Grundhierarchien sowie zahlreiche Spezialhierarchien, die von Kultur zu Kultur und Gemeinschaft zu Gemeinschaft sehr unterschiedlich vorhanden oder ausgeprägt sein können, folgen dem Grundsatz der freiwillig zuerkannten natürlichen Authorität der jeweils höchsten Kompetenz. Kompetenzhierarchien heben immer die Besten in einer jeweils gefragten Fähigkeit in den Mittelpunkt des sozialen Geschehens, so dass die Gemeinschaft oder Gesellschaft in jedem Bezug immer die bestmöglichen Entscheidungen fällen kann. Da in der Regel jedes Mitglied eines Sozialwesens in bestimmten Bezügen Kompetenz aufweist, steht auch jeder mal im Mittelpunkt des Geschehens und die Authorität kreist im sozialen Verband umher. Wer in bestimmten Bezügen besonders viel Kompetenz aufweist oder in vielen Bezügen eine gewisse Kompetenz, findet sich häufiger in Authoritätsrollen und geniesst dementsprechend auch mehr Allgemeinansehen. Innerhalb der einzelnen Hierarchien gibt es eine gewisse Konkurrenz unter den Mitgliedern des jeweiligen Sozialwesens, wer die höchste Kompetenz aufweist oder ausentwickeln kann. Doch dies ist gesundermassen eher die freundlichere Konkurrenz von sozial Verbündeten, die ihre Fähigkeiten aneinander messen und stärken und damit die Gesamtkompetenz des Sozialwesens als Ganzem erweitern. Die politisch-ideologisch begründete Annahme, es gäbe völlig egalitäre, konkurrenzfreie Gemeinschaften oder Gesellschaften, ist also wissenschaftlich grundsätzlich falsch. Alle menschlichen Sozialverbände haben Kompetenzhierarchien nicht nur in ihrer Kultur, sondern auch schon längst in ihrer biologischen Natur verankert. Wer existenziell exzellent und evolutionär erfolgreich sein will, wähle freiwillig immer die Besten an die Spitze des Sozialwesens.
    Soweit der gesunde, evolutionsgereifte Ursprung sozialer Kompetenzhierarchien. Wenn wir nun aber die sozialen Hierarchien aller heutigen grossen Zivilisationen studieren, stellen wir schnell fest, dass die ursprünglichen biologischen Hierarchien häufig kulturell völlig überprägt und teilweise sogar in ihr Gegenteil verkehrt wurden, so dass man fast mehr kranke als gesunde Hierarchien vorfindet. Authorität wurde häufig institutionalisiert und Authoritätsämter oder -posten mit ungeeigneten Charakteren besetzt, so dass diese angemasste Authorität seit Jahrtausenden immer wieder zu sozialem Widerstand wie Rebellion und Revolution gegen die aufgedrückte und inkompetente Fremdbestimmung führt. Heilung hiesse hier, Authorität wieder weg von den Institutionen und hin zu Entscheiderpersönlichkeiten mit ihren konkreten Fähigkeiten und Charaktereigenschaften zu lenken. Der Mensch hat Kompetenz oder nicht - das Amt verleiht ihm keine. Auch die aus uralter Kriegskultur stammende völlige Überbewertung gewaltbasierter Machtpyramiden patriarchaler Eroberung und Herrschaft gilt es bis auf ein gesundes verteidigungsbereites Mass zurückzustutzen, da sie die gesamte Gesellschaft unnötig militarisiert. Nur zu Verteidigungszwecken braucht eine Gesellschaft die Aggressivsten an ihrer Spitze, nicht aber, um Wirtschaftskrieger auszubilden, politische Feindschaften zu pflegen, Wissenschaftsschulen in den Meinungskrieg widerstreitender Theorien zu schicken oder das soziale Klima mit einer allgemeinen, hochaggressiven Konkurrenzgesellschaftsideologie zu vergiften. Es gibt viele kranke Hierarchien in den heutigen Hochkulturen rund um den Globus, die es zu identifizieren und zu überwinden gilt - bis wieder in jeder Hinsicht immer die Besten und Kompetentesten an der Spitze der Gesellschaft zu finden sind.


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